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Blick über den Kirchturm – Als ein Zeichen der christlichen Botschaft und auch des gemeinsamen Glaubens hat Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand (Würzburg) den neuen Naturfriedhof St. Ursula bei Alsleben bezeichnet. Dieser wurde am Samstagvormittag in einer ökumenischen Feierstunde, verbunden mit einem Wortgottesdienst, gesegnet. Der evangelische Dekan Michael Wehrwein aus Lohr am Main sagte, daß ein Friedhof auch Hoffnung für die Vollendung der Menschen in Gottes Zukunft ist. "Gott ist bei uns und Gott ist in unserer Mitte." Mit dem Tod seien sich Gott und Mensch nicht länger fremd.

Ein Mädchen irrte am Nachmittag des Ostersonntag durch die Wallfahrtskirche von Ipthausen. Es schaute unter die Kanzel, in die Ecken der Altäre und sogar in den Beichtstuhl. "Was suchst Du denn da?" fragte Kaplan Stefan Beetz und erhielt die Antwort: "Ich suche Jesus".

An das sogenannte "Luftkreuz" des Künstlers Gernot Ehrsam im Skulpturenpark am ehemaligen Grenzübergange Eußenhausen-Meiningen, erinnert das Motiv der Osterkerze von Bad Königshofen. Ein Kreuz durchbricht die Mauer, sagte Pfarrer Karl Feser in der Osternacht, dahinter scheint die aufgehende Sonne. In seiner Predigt in der Osternacht ging der Pfarrer auf Maria von Magdala ein, die als erste das leere Grab vorfand. Ihr erster Gedanke sei gewesen, wo ist der Tote und warum ist er weg. Die Frage nach dem Warum, so der Priester, sei wohl die älteste Frage der Welt und heute immer noch präsent. So auch bei den jüngsten Katastrophen, dem Flugzeugabsturz und das Fährunglück and er Küsten von Südkorea.

Blick über den Kirchturm – Eine etwas andere Kreuzwegandacht gab es am Karfreitag für Kinder und Jugendliche der Pfarreiengemeinschaft "Um den Findelberg" von Gemeindereferentin Heike Waldvogel in der Findelbergkirche Saal. Aus den 14 bekannten Kreuzweg-Stationen hatte sie sich einige herausgegriffen und übertrug das Geschehen von damals in die heutige Zeit. So zeigte sie ein Bild von Kindern, wobei ein Kind auf ein anderes deutet. "Es wird verpetzt und genau so ist es Jesus ergangen, auch auf ihn wurde gezeigt und gesagt, mit ihm wolle man nichts zu tun haben.

Ein dickes Lob hatte Mathias Jeger, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Kirche St. Wendelin in Eyershausen für die vielen Helferinnen und Helfer im vergangenen Jahr parat. Bei der Pfarrversammlung in der örtlichen Gemeindegaststätte stellte er fest: "Ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre nicht alles machbar gewesen, Vergelt`s Gott dafür!" Das nur wenige Mitglieder der Pfarrei gekommen waren, führte Jeger auf das schöne Wetter zurück, das eher zu einem Spaziergang, als zu einer Kaffeerunde einlud. Begrüßen konnte er neben Pfarrer Karl Feser auch Stadtrat Philipp Sebald, sowie die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung.

Mit dem Palmsonntag beginnt in den christlichen Kirchen die Karwoche und damit die Erinnerung an den Leidensweg und Kreuzestod Jesu. Dazu gehören auch die Segnung von Palmzweigen und eine Prozession zur Kirche. In Herbstadt fand die Segnung der Palmzweige am Bildstock am See statt. Danach zogen die Gläubigen mit Kaplan Stefan Beetz, den Ministranten, der Musikkapelle und der Schola in das Gotteshaus ein. Am Bildstock begrüßte er vor allem die Kommunionkinder, die mit Palmbuschen gekommen waren.

Gleich zwei Ereignisse wurden in der Sozialstation St. Peter in Bad Königshofen gefeiert. Zum einen erhielt die Station bei der Prüfung der Medizinischen Krankenkassen (MDK) zum vierten Mal die Traumnote 1,0, zum anderen ist Teamleiterin Heidi Kürschner seit 30 Jahren bei der Sozialstation. Außerdem stellte Pflegedienstleiterin Monika Müller ein neues Angebot für pflegende Angehörige vor: Kochen und Genießen.

Ein Holzkreuz, dessen Querbalken auf der einen Seite nach unten zeigt - das war eine Besonderheit beim Misereor-Gottesdienst in der Kirche St. Laurentius in Ottelmannshausen. "Das Kreuz zeigt uns die Schieflage in der heutigen Welt deutlich an", sagte Kaplan Stefan Beetz, der ein besonderes Dankeschön an Marion Nastvogel-Schöpf vom Pfarrgemeinderat sagte, die das Kreuz von Kenny Johnson bauen ließ. Die Bauanleitung bekam sie dazu aus dem Internet von Misereor. Der Querbalken des Kreuzes ist beweglich, kann also auch die gerade Lage gebracht werden. "Vieles läuft schief in unserer Welt, das Zusammenleben unter uns Menschen ist aus dem Lot geraten, um nicht zu sagen: Unsere Welt steht Kopf", sagte der Kaplan.

Am 2. Ostersonntag, 27. April werden Angelo Roncalli, Papst Johannes XXIII und Karol Wojtyla, Johannes Paul II in die Schar der kirchlichen Heiligen aufgenommen. Dazu bietet die Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke zwei Vorträge an unter dem Thema "Zwei Päpste von gestern - Zwei Wegbereitet der Kirche von heute". Am Dienstag, 8. April um 19.30 referiert Pastoralreferentin Alice Düchs zum Thema "Papst Johannes Paul II". Am 29. April spricht Diakon Rudi Rudolf Reuter über "Papst Johannes XXIII".

Blick über den Kirchturm – "Was mit der Taufe begann, wird mit der Firmung besiegelt". Das sagte Weihbischof Ulrich Boom den 57 Firmlingen aus Großbardorf, Kleineibstadt, Leinach, Kleinbardorf, Großeibstadt und Sulzfeld beim Gottesdienst in der Großbardorfer Kirche am Montagnachmittag. Das Kreuz, das der Weihbischof auf die Stirn des Firmlings zeichnet sei das Siegel dafür. Wichtig sei es in der Freundschaft mit Gott zu bleiben. Der Weihbischof sagte auch, daß es sich die Menschen oft sehr schwer machen. Sie müssten lernen, Schuld zu vergeben. Gott, der Herr des Lebens, sei in jeder Situation bei den Menschen. Das bedeute die bei der Firmung aufgelegte Hand. "Gott hält seine Hand über euch!"

Kinderkirche stößt auf große Resonanz – Zwar sind es noch zwei Wochen bis zum Palmsonntag, aber trotzdem haben Kinder und Eltern mit drei Firmlingen und dem Kinderkirchenteam schon Palmbüschel geschmückt. Mit Begeisterung waren nicht nur die Jüngsten dabei, sondern auch die Eltern, die den Sprösslingen natürlich zur Hand gingen. "Wie wird denn das Osterei festgemacht... bindest Du mir mal die Schleife dahin... das muss man jetzt fest zusammen binden." Immer wieder waren kleine Handreichungen notwendig, bis endlich die bunten Palmbüschel fertig waren und die Kinder sie stolz zeigen konnten.

Dekanatsversammlung im Mehrgenerationenhaus – Der Dekanatsseniorentag ist im Jahreskreis der Seniorenklubs schon immer ein Höhepunkt. Er findet zum Beispiel bei Kreis- oder Bezirksmusikfesten oder auch Vereinsjubiläen statt. In diesem Jahr treffen sich die Senioren des Dekanates in der Gemeinde Sulzfeld und zwar am 26. Mai. Dort findet in dieser Zeit ein Kreismusikfest statt und der Seniorentag ist am Nachmittag der Abschluss des Festes, bevor am Abend der offizielle Ausklang ist. Allerdings ist man nun noch auf der Suche nach einem Veranstalter für das Jahr 2015. Bei der Dekanatsversammlung für den Bereich Grabfeld im Haus St. Michael bat Vorsitzende Elisabeth Brüger (Bad Königshofen) deshalb die Seniorenkreisleiter sich umzuhören und einen Verein zu finden., der einen solchen Tag ausrichten würde.

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