Ein besonderes Vergelt`s Gott hatten die Mitgliedsgemeinden der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke für ihre Messdiener parat. Als Dankeschön fuhren die Messdienerinnen und Messdiener mit Kaplan Stefan Beetz in den Nürnberger Zoo. Dort erlebten sie einen abwechslungsreichen Tag, bei dem es in der Tierwelt natürlich viel zu sehen gab. Los ging es am Samstagmorgen ab Parkplatz Tuchbleiche mit dabei natürlich auch Betreuerinnen und Betreuer der Pfarreiengemeinshaft Grabfeldbrücke.
13. Jugendfahrradwallfahrt des BDKJ Rhön-Grabfeld nach Vierzehnheiligen – Über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machten sich am vergangenen Freitag und Samstag wieder auf zur Fahrradwallfahrt des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) auf den etwa 60 km langen Weg von Herbstadt nach Vierzehnheiligen. Die Fahrradwallfahrt fand dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. Dort ließen die Wallfahrer dann auch ihre Räder stehen und bewältigen die letzten Kilometer nach Vierzehnheiligen zu Fuß bei Gebet, Gesang und der Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch über Impulsfragen. Die letzten Meter begleitete wieder die Herbstädter Blaskapelle musikalisch, die jedes Jahr eigens zur Ankunft der Wallfahrer nach Vierzehnheiligen anreist
Rollstuhlwallfahrt des Elisabethaspitals Am Tag des Heiligen Johannes – Manch einer mag sich am Dienstag gewundert haben, als er eine größere Rollstuhlgruppe in Richtung Wallfahrtskirche Ipthausen sah. Mit dabei die evangelische Pfarrerin Tina Mertten und von katholischer Seite Diakon Rudi Reuter. Beide schoben einen Bewohner und eine Bewohnerin des Elisabethaspitals. Eine ökumenische Andacht in Erinnerung an die Geburt des Heiligen Johannes war der Anlass, wie Wolfgang Dellert vom Elisabethaspital sagte. Er freute sich denn auch, das so viele das Angebot angenommen hatten und bei der ersten ökumenischen Rollstuhlwallfahrt der Heimbewohner des Elisabethaspitals dabei waren
Chorkonzert war der krönende Abschluss der Europatage der Musik – Das Chorkonzert mit dem Süddeutschen Kammerchor, unter der Leitung von Gerhard Jenemann, war ganz sicher der krönende Abschluss zur 25 Jahrfeier "Europatage der Musik im Landkreis Rhön-Grabfeld". Die Sängerinnen und Sänger boten Geistliche Chormusik der Romantik, "ausgeführt von kristallklaren Stimmen, die in höchster Ausgewogenheit angenehmsten Wohlklang erzeugten," so das Resümee von Ernst Oestreicher, Leiter der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. Er war es, der seinen Vorgänger im Amt, Gerhard Jenemann, mit dem Süddeutschen Kammerchor nach Bad Königshofen geholt hatte.
Blick über den Kirchturm – Wenn Pater Hermann Schultheis von seiner Heimat schwärmt, der weiten Landschaft, den großen Flüssen und den Menschen, dann meint er nicht seinen Geburtsort Heustreu, sondern Januaria in Brasilien. Dort ist der Pater nämlich seit 1966 in der Mission tätig. Zur Zeit ist er auf Heimaturlaub in seinem Geburtsort und wohnt bei seiner Schwester Agnes Hoch. Vor fünf Jahren war er zuletzt in Heustreu, nun bleibt er bis 4. September. "Er ist ein frommer Mann," lacht Ortspfarrer Frank Mathiowetz bei einer Kaffeerunde im Pfarrhausgarten. "Täglich betet er schon frühmorgens im Brevier auf dem Weg entlang der Streu." Ein Frühaufsteher sei er halt, schmunzelt der 78-Jährige Pater und berichtet, dass im Kloster in Brasilien morgens um fünf Uhr der Wecker klingelt.
Im Brot der Eucharistie begegnet Jesus den Menschen
"Die ganze Fülle des Lebensgeschenks Jesu an die Welt liegt für uns im Brot der Eucharistie." Das sagte Kaplan Stefan Beetz, der am gestrigen Fronleichnamstag die Prozession durch die geschmückten Straßen der Stadt Bad Königshofen trug. Der Kaplan verwies auf das Evangelium, in dem es heißt: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herab gekommen ist." Der Geistliche erwähnte in seiner Predigt das gewöhnliche Brot, das dem Körper Energie gibt.
Die fünf Neupriester, die Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am 7. Juni 2014 geweiht hat, wechseln zum 1. September 2014 ihre Stellen: Dabei kommt Sebastian Krems (38) aus Würzburg, bislang Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Baunach-, Itz- und Lautergrund, Baunach“ in die Pfarreiengemeinschaft „Grabfeldbrücke, Bad Königshofen im Grabfeld“. Er ist damit der Nachfolger von Kaplan Stefan Beetz, der nach Hofheim als Pfarrvikar geht (wir berichteten).
Bevölkerung und Bezirk Unterfranken unterstützten Hilfsaktion – Am Fronleichnamstag ist es wieder soweit: Wie seit Jahrzehnten werden die historischen Zunfststangen aus der Stadtpfarrkirche bei der Prozession mitgetragen. Ansonsten stehen sie im Altarraum. Mehr als 300 Jahre sind sie alt und wurden in den vergangenen Jahren restauriert. Initiator dieser Aktion, die nun abgeschlossen ist, war Dietmar Würz, Mitglied der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. Spontane Unterstützung bekam er vom Verein für Heimatgeschichte im Grabfeld, dort von Vorsitzendem Hanns Friedrich. sowie von Bezirksheimatpfleger, Kulturdirektor Klaus Reder aus Würzburg.
Blick über den Kirchturm – "Beten hält den Himmel offen," sagte Offizial Prälat Dr. Peter Hilger aus Mainz am Freitagabend, dem Fatimatag, auf dem Findelberg bei Saal an der Saale. Dorthin hatten die "Freunde des Fatima-Apostolates Würzburg" zum Rosenkranzgebet, Messfeier und Lichterprozession eingeladen. Der Prediger erinnerte damit an das Jahresthema der diesjährigen Fatimafeiern "Betet täglich den Rosenkranz". Es ist der erste von drei zusammenhängenden Triduumsgedanken im Hinblick auf das Jahrhundertjubiläum 2017. Gemeinsam mit Ortspfarrer Dr. José Karickal und Pfarrvikar Christian Stadtmüller, Geistlicher Leiter des Fatima Weltapostolates, sowie weiteren Geistlichen aus Rhön und Grabfeld feierte er den Festgottesdienst.
Blick über den Kirchturm – Peter Rottmann, Regionalkantor und Orgelsachverständiger der Diözese Würzburg, griff bei der offiziellen Abnahme der Kleinbardorfer Orgel sofort in die Tasten und spielte eines der bekanntesten Orgelwerke von Johann Sebastian Bach. Immerhin ist Rottmann seit 25 Jahren als Sachverständiger an der Restaurierung der Kleinbardorfer Orgel dran. Immer wieder fragte er nach und verhandelte, bis endlich das Instrument im vergangenen Jahr abgebaut und von der Rhöner Orgelbaufirma Hey (Urspringen) grundlegend restauriert wurde. Nicht schlecht staunte Rottmann, als er von Herbert Hey auf den Dachboden der Kirche geführt wurde und dort ein Blasebalghaus zu sehen bekam.
Seit mehr als 360 Jahren traditionelle Hagelprozession
Blick über den Kirchturm – "1652 wurde wegen schweren Hagelwetters die Hagelfeier gelobt... 1691 wurde die im Jahre 1652 wegen großen Ungewitters gelobte Prozession mit dem Hochwürdigsten Gute am Hagelfeiertag wegen zu großer Häufigkeit solcher Prozessionen untersagt. Schon 1694 supplizierten die Gemeinden Wülfershausen und Saal wieder um dieselbe, welche am 21. Mai derart wieder gestattet wurde, dass sie in der Oktav von Christi Himmelfahrt vormittags in aller Decenz und Andacht gehalten werde." So kann man es in den kirchlichen Dokumenten der Pfarrei Wülfershausen nachlesen. Verfasst wurden diese 1898 von Gerog Schwinger. Damit sind es heuer genau 320 Jahre, dass die Hagelprozession nach einer Unterbrechung von drei Jahren statt gefunden hatte. Insgesamt aber ist dieses Gelöbnis seit 362 Jahren verbrieft.
Unter dem Thema "Gottes Geist schenkt Liebe" stand die Fußwallfahrt von Eyershausen nach Vierzehnheiligen. Wallfahrtsführer Dietmar Bauer konnte dazu 147 Teilnehmer begrüßen, darunter 95 Frauen, 44 Männer und acht Jugendliche. 15 von ihnen waren zum ersten Mal dabei. Besonders stolz ist Bauer auf den Wallfahrerchor, denn die Chorstücke werden unterwegs mit Franziska Bauer eingeübt. Der Chor setzt sich damit ausschließlich aus Wallfahrern zusammen.