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Wenn Kinder, die in diesem Jahr zur ersten Heiligen Kommunion gegangen sind und dann auch noch den Ministrantendienst übernehmen, ist das für Kaplan Stefan Beetz eine besondere Freude. Das jedenfalls sagte er beim Festgottesdienst zum Kilianigedenktag am Sonntag in Merkershausen. Dort konnte er Marie Wacker und Anna Helmerich als neue Messdienerinnen der Gemeinde vorstellen. "Es ist schön, dass ihr euch entschieden habt diesen wichtigen Dienst in der Kirchengemeinde St. Martin hier in Merkershausen zu übernehmen," sagte der Geistliche

Blick über den Kirchturm – "Nicht nur die Fußballfans zeigen in diesen Tagen Flagge, sondern auch die Saaler und das finde ich besonders schön!" Eine Aussage von Pfarrer Josef Treutlein (Würzburg), der am Fest Mariä Heimsuchung, einem Ortsfeiertag in Saal an der Saale, die Festpredigt hielt. Gemeinsam mit zahlreichen Priestern aus Rhön-Grabfeld zelebrierte er die Messe am Freialter an der Wallfahrtskirche Findelberg. Gekommen war in diesem Jahr auch der frühere Pfarrer von Saal und Wülfershausen, Alfred Scheller, der in Madeira zu Hause ist. Manche Anliegen und Sorgen, sicher aber auch Dankbarkeit würden die Wallfahrer aus der Rhön und dem Grabfeld an diesem Tag zur Gottesmutter bringen und erleichtert wieder nach Hause gehen, sagte Treutlein eingangs.

Der Dienst am Altar bedeutet in der heutigen Zeit auch, Courage zu zeigen. Das betonte Kaplan Stefan Beetz bei der Verabschiedung von Lara Schöpf und Petra Dietz am Sonntagmorgen in der St. Laurentius Kirche von Ottelmannshausen. Gleichzeitig stellte er der Gemeinde mit Hannes Wirsing einen neuen Messdiener vor. Hannes Wirsing ist ein Kommunionkind dieses Jahres, sagte der Kaplan. "Es ist schön, dass Du dich dafür entschieden hast diesen verantwortungsvollen Dienst am Altar in der Kirche von Ottelmannshausen zu übernehmen.

Ein besonderes Vergelt`s Gott hatten die Mitgliedsgemeinden der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke für ihre Messdiener parat. Als Dankeschön fuhren die Messdienerinnen und Messdiener mit Kaplan Stefan Beetz in den Nürnberger Zoo. Dort erlebten sie einen abwechslungsreichen Tag, bei dem es in der Tierwelt natürlich viel zu sehen gab. Los ging es am Samstagmorgen ab Parkplatz Tuchbleiche mit dabei natürlich auch Betreuerinnen und Betreuer der Pfarreiengemeinshaft Grabfeldbrücke.

13. Jugendfahrradwallfahrt des BDKJ Rhön-Grabfeld nach Vierzehnheiligen – Über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene machten sich am vergangenen Freitag und Samstag wieder auf zur Fahrradwallfahrt des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) auf den etwa 60 km langen Weg von Herbstadt nach Vierzehnheiligen. Die Fahrradwallfahrt fand dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal statt. Dort ließen die Wallfahrer dann auch ihre Räder stehen und bewältigen die letzten Kilometer nach Vierzehnheiligen zu Fuß bei Gebet, Gesang und der Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch über Impulsfragen. Die letzten Meter begleitete wieder die Herbstädter Blaskapelle musikalisch, die jedes Jahr eigens zur Ankunft der Wallfahrer nach Vierzehnheiligen anreist

Rollstuhlwallfahrt des Elisabethaspitals Am Tag des Heiligen Johannes – Manch einer mag sich am Dienstag gewundert haben, als er eine größere Rollstuhlgruppe in Richtung Wallfahrtskirche Ipthausen sah. Mit dabei die evangelische Pfarrerin Tina Mertten und von katholischer Seite Diakon Rudi Reuter. Beide schoben einen Bewohner und eine Bewohnerin des Elisabethaspitals. Eine ökumenische Andacht in Erinnerung an die Geburt des Heiligen Johannes war der Anlass, wie Wolfgang Dellert vom Elisabethaspital sagte. Er freute sich denn auch, das so viele das Angebot angenommen hatten und bei der ersten ökumenischen Rollstuhlwallfahrt der Heimbewohner des Elisabethaspitals dabei waren

Chorkonzert war der krönende Abschluss der Europatage der Musik – Das Chorkonzert mit dem Süddeutschen Kammerchor, unter der Leitung von Gerhard Jenemann, war ganz sicher der krönende Abschluss zur 25 Jahrfeier "Europatage der Musik im Landkreis Rhön-Grabfeld". Die Sängerinnen und Sänger boten Geistliche Chormusik der Romantik, "ausgeführt von kristallklaren Stimmen, die in höchster Ausgewogenheit angenehmsten Wohlklang erzeugten," so das Resümee von Ernst Oestreicher, Leiter der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. Er war es, der seinen Vorgänger im Amt, Gerhard Jenemann, mit dem Süddeutschen Kammerchor nach Bad Königshofen geholt hatte.

Blick über den Kirchturm – Wenn Pater Hermann Schultheis von seiner Heimat schwärmt, der weiten Landschaft, den großen Flüssen und den Menschen, dann meint er nicht seinen Geburtsort Heustreu, sondern Januaria in Brasilien. Dort ist der Pater nämlich seit 1966 in der Mission tätig. Zur Zeit ist er auf Heimaturlaub in seinem Geburtsort und wohnt bei seiner Schwester Agnes Hoch. Vor fünf Jahren war er zuletzt in Heustreu, nun bleibt er bis 4. September. "Er ist ein frommer Mann," lacht Ortspfarrer Frank Mathiowetz bei einer Kaffeerunde im Pfarrhausgarten. "Täglich betet er schon frühmorgens im Brevier auf dem Weg entlang der Streu." Ein Frühaufsteher sei er halt, schmunzelt der 78-Jährige Pater und berichtet, dass im Kloster in Brasilien morgens um fünf Uhr der Wecker klingelt.

"Die ganze Fülle des Lebensgeschenks Jesu an die Welt liegt für uns im Brot der Eucharistie." Das sagte Kaplan Stefan Beetz, der am gestrigen Fronleichnamstag die Prozession durch die geschmückten Straßen der Stadt Bad Königshofen trug. Der Kaplan verwies auf das Evangelium, in dem es heißt: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herab gekommen ist." Der Geistliche erwähnte in seiner Predigt das gewöhnliche Brot, das dem Körper Energie gibt.

Die fünf Neupriester, die Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am 7. Juni 2014 geweiht hat, wechseln zum 1. September 2014 ihre Stellen: Dabei kommt Sebastian Krems (38) aus Würzburg, bislang Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Baunach-, Itz- und Lautergrund, Baunach“ in die Pfarreiengemeinschaft „Grabfeldbrücke, Bad Königshofen im Grabfeld“. Er ist damit der Nachfolger von Kaplan Stefan Beetz, der nach Hofheim als Pfarrvikar geht (wir berichteten).

Bevölkerung und Bezirk Unterfranken unterstützten Hilfsaktion – Am Fronleichnamstag ist es wieder soweit: Wie seit Jahrzehnten werden die historischen Zunfststangen aus der Stadtpfarrkirche bei der Prozession mitgetragen. Ansonsten stehen sie im Altarraum. Mehr als 300 Jahre sind sie alt und wurden in den vergangenen Jahren restauriert. Initiator dieser Aktion, die nun abgeschlossen ist, war Dietmar Würz, Mitglied der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. Spontane Unterstützung bekam er vom Verein für Heimatgeschichte im Grabfeld, dort von Vorsitzendem Hanns Friedrich. sowie von Bezirksheimatpfleger, Kulturdirektor Klaus Reder aus Würzburg.

Blick über den Kirchturm – "Beten hält den Himmel offen," sagte Offizial Prälat Dr. Peter Hilger aus Mainz am Freitagabend, dem Fatimatag, auf dem Findelberg bei Saal an der Saale. Dorthin hatten die "Freunde des Fatima-Apostolates Würzburg" zum Rosenkranzgebet, Messfeier und Lichterprozession eingeladen. Der Prediger erinnerte damit an das Jahresthema der diesjährigen Fatimafeiern "Betet täglich den Rosenkranz". Es ist der erste von drei zusammenhängenden Triduumsgedanken im Hinblick auf das Jahrhundertjubiläum 2017. Gemeinsam mit Ortspfarrer Dr. José Karickal und Pfarrvikar Christian Stadtmüller, Geistlicher Leiter des Fatima Weltapostolates, sowie weiteren Geistlichen aus Rhön und Grabfeld feierte er den Festgottesdienst.

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