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Mit einer kleinen Andacht und einem Martinsspiel, in dem die Legende des Heiligen Martin erzählt wurde, begann in der Kirche St. Wendelin in Eyershausen der Martinszug. Die Kinder zeigten, wie Martin zunächst ein Soldat war, dann den Armen an der Straße traf. Der Bettler tat ihm leid und so teilte er seinen Mantel mit ihm. Damit kam auch die Wandlung von Martin, der dann den Armen half und schließlich Bischof wurde.

"Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen", (Psalm 23) oder "Befrei mein Herz von der Angst" (Psalm 25,17) finden sich in den sogenannten Bibelsäckchen, die Pastoralreferentin Alice Düchs und Christina Karasch mit weiteren Helfern am Samstagnachmittag im Pfarrgemeindehaus bemalt haben. Ein großes Kreuz, ein weißes Lamm, Fische oder auch Herzen sind dort als christliche Zeichen zu finden. Im Bibelsäckchen dann Psalmen oder auch Bilder verschiedener Bibelstellen.

Die "Bibelentdecker", eine Kindergruppe, die sich während des Sonntagsgottesdienstes im Pfarrgemeindehaus trifft, befasste sich diesmal mit dem Thema "Hirten." Irina Nätscher und Andrea Bauer sagten den Kindern, daß die Hirten zu Zeiten der Geburt Jesu arme und teils verachtete Menschen waren. Allerdings wurden sie gebraucht um die Schafe zu hüten. Wenig zu essen hatten sie und in den Brotbeuteln Brot und Wasser, sowie ein paar Kerne dabei. Die Hirten, so Andrea Bauer, würden für den Glauben stehen.

Bewohner des Elisabethaspital feierten ihr Patrozinium – Seit 1853 besteht die Spital- und Pfarrkirche im Elisabethaspital und seitdem feiern die Bewohner alljährlich am Festtag der Heiligen Elisabeth von Thüringen das Patrozinium. So auch in diesem Jahr, wo Pfarrer Karl Feser und Diakon Reuter in der festlich geschmückten Kapelle den Gottesdienst mit zahlreichen Heimbewohnern feierten. Mit dabei waren auch Mitglieder des Stiftungsrates, sowie das Personal des Hauses und auch Angehörige der Heimbewohner. Pfarrer Karl Feser ging in seiner Predigt konkret auf das Elisabethaspital ein und hier auf die Gemälde an der Empore der kleinen Kirche.

Vier Neuzugänge hat die Kirchenverwaltung Mariä Himmelfahrt in Bad Königshofen. Bei der Wahl am Sonntag wurden neu gewählt: Kay Börger, Harald Langer, Roland Ress und Wilhelm Schmalen. Wieder gewählt wurden Reinhold Bulheller und Heinrich Weber. Vier bisherige Mitglieder haben aus Altersgründen ihr Amt zur Verfügung gestellt. Die Wahlbeteiligung pendelte sich bei zehn Prozent ein, sagte Kirchenpfleger Josef Zintl. Die neue Kirchenverwaltung nimmt zum 1. Januar 2012 ihren Dienst auf.

Beim Volkstrauertag am Kriegerehrenmal in Bad Königshofen verwies Pfarrer Karl Feser in den Fürbitten auf Menschen, die andere ausnützen, auf den Neid unter den Menschen, der zu Konflikten führt, den Hochmut und bat: "Lehre o Herr, uns vergeben!" Der evangelische Pfarrer Lutz Mertten sagte, daß Menschen um den Frieden kämpften "und starben, weil sie Frieden suchten." Der Pfarrer erinnerte an die Opfer von Gewalt und Terrorismus aber auch die Menschen, die um ihres Glaubens willen getötet wurden

Dekanat Bad Neustadt erinnerte an Verstorbene – An die verstorbenen Priester und Diakone erinnerten die Geistlichen, Kapläne, Diakone sowie Pastoral- und Gemeindereferentinnen aus dem gesamten Dekanat Bad Neustadt beim Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche in Bad Königshofen. Es war dies der Abschluß der großen Dienstbesprechung für das gesamte Dekanat. Für die Verstorbenen wurden auf dem Altar Kerzen entzündet und Dekan Dr. Andreas Krefft erinnerte im besonderen Gebet an sie. "Bei Gott sind sie geborgen," sagte der Dekan und bat um Kraft und Hoffnung für alle Menschen, die in der Trauer einen dunklen Weg gehen müssen

Wie in vielen anderen Gemeinden waren auch die Kinder von Merkershausen bei einem Martinszug durch die Dorfstraßen. Veranstalter war der örtliche Kindergarten, der bereits am Vormittag in der Merkershausener Kirche eine kleine Martinsfeier hielt

Neue Ministranten aufgenommen - Dank an bisherige Minis – Neue Ministranten hat die Schar der Altardiener in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen. Kaplan Stefan Beetz nahm die acht Neuen beim Sonntagsgottesdienst auf und verabschiedete gleichzeitig Ministrantinnen, die über Jahre hinweg Dienst am Altar machten. Für sie gab es eine Rose und dazu eine Urkunde sowie ein Präsent. Der Kaplan bat die Ausgeschiedenen trotzdem der Kirche treu zu bleiben und die Gottesdienste zu besuchen. "Das haben sie mir versprochen," sagte er der Pfarrgemeinde.

‚Sankt Martin, sankt Martin...“ so klang es am Sonntagabend in den Straßen der Stadt, wo an die Sankt Martinslegende erinnert wurde. An die 250 Erwachsene, Kinder und Jugendliche hatten sich auf den Weg gemacht und zogen vom Kirchplatz über die Kellerei- und Martin-Reinhard-Sraße zurück zum Kirchplatz. Dort las Pastoral-Referentin Alice Düchs die Martinslegende und natürlich konnte man dann Sankt Martin hoch zu Roß bewundern, aber auch den Bettler, der an der Straße saß und um Almosen bat.

Volles Haus beim Vortrag von Domvikar Dr. Petro Müller – Dass sein, wie er sagte "Herzblut an der Ökumene hängt," das bewies Domvikar Dr. Petro Müller bei seinem Vortrag im Kulturarsenal Darre in Bad Königshofen. Petro Müller, in Bad Königshofen kein Unbekannter, verstand es anhand einer Power-Point Präsentation interessante Einblicke in das Konzilsgeschehen der 1960er Jahre zu geben. "Ohne das II. Vatikanische Konzil würden wir in der katholischen Kirche heute wie in einem Ghetto leben," sagte der Domvikar und zeigte damit auf, daß es im Zweiten Vatikanum um Erneuerung aber auch um Tradition ging. Was die Ökumene betrifft habe er in seiner Zeit als Kaplan in Bad Königshofen viel gelernt, denn der damalige Dekan Franz-Paul Geis, Stadtpfarrer von Bad Königshofen, habe das Konzil und die Umsetzung sehr ernst genommen. "Er war mir wie ein geistiger Vater." Ebenso aber auch Pfarrer Heinz Röschert, der zu dieser Zeit Regens im Priesterseminar in Würzburg war. Petro Müller ist damit ein Priester, der im Geist des Konzils aufgewachsen ist.

Domvikar Dr. Petro Müller und die Ökumene – Das Laienapostolat und die Frage, warum beim II. Vatikanischen Konzil nicht das Thema "Diakonat der Frauen" angesprochen wurde, klärte der Ökumenereferent Dr. Petro Müller in der Diskussion nach seinem Vortrag im Kulturarsenal Darre schnell auf. "Das Diakonat für Frauen war um diese Zeit, in den 1960er Jahren noch kein Thema, daran hat im Konzil niemand gedacht, denn es war eine reine Männerwelt." Erst nach 1968 sei ja ein Umdenken in der Gesellschaft erfolgt, was die Gleichberechtigung der Frau betraf. Bis dahin sei der Mann im Haus quasi der Patriarch gewesen.

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