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Es war ein außergewöhnliches Konzert auf höchsten Niveau, das der Studentenchor des Genfer College "The Genevans" in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen präsentierte. Der Nachmittag stand unter dem Thema "Soli Deo Gloria". Die Gäste aus der Stadt Beaver im Staat Pennsylvania kamen auf ihrer 16-tägigen Tour durch Deutschland ins Grabfeld. Dass sie in Bad Königshofen Station machten wertete Pfarrer Karl Feser in seiner Begrüßung als etwas ganz Besonderes.

In den Kirchenanzeigern liest man es in diesen Tagen immer wieder: Bitt- und Flurgänge. Es ist dies über Jahrzehnte überliefertes kirchliches Brauchtum, das vor allem in den Tagen vor dem Pfingstfest im Grabfeld heute noch gepflegt wird. So auch am Sonntag in Eyershausen, wo nach dem Gottesdienst die Gläubigen sich aufmachten und mit dem Altardienst und Pfarrvikar Paul Mutume um das Dorf gingen. Unterwegs wurde an vier Stationen angehaltne und hier das Evangelium gelesen. Die Fürbitten und Lieder unterwegs waren allesamt auf die Bitten um gutes Wetter und eine gute Ernte ausgerichtet.

"Blick über den Kirchturm" – Es war Abschied mit großer Liebe und Dankbarkeit, den die Pfarreiengemeinschaft "Um den Michaelsberg" ihrem Pfarrer Frank Mathiowetz bescherte. In seiner Predigt meinte der Geistliche, dass der Abschied zum Leben eines Menschen gehört, denn "wir haben hier auf Erden keine bleibende Stätte." Der scheidende Pfarrer sagte seinen Pfarrkindern: Wir bleiben im Gebet und im Glauben verbunden.

"Blick über den Kirchturm" – Ein Tütchen mit Blumensamen erhielten die Besucher des Frühlingsgottesdienstes in der Autobahnkirche an der A 71 am Sonntagnachmittag. Der evangelische Pfarrer Michael Schlauraff (Bibra) sagte dazu, dass beim nächsten Gottesdienst am 22. Juli um 14 Uhr dann Blumen aus dieser Saat mitgebracht werden könnten. Dann findet der bundesweite "Tag der Autobahnkirchen" mit einem ein ökumenischer Gottesdienst unter der Leitung der Meininger Superintendentin Beate Marwede statt. Begleitet wird sie vom katholischen Pfarrvikar Paul Reder aus Mellrichstadt und dem evangelischen Geistlichen aus Bibra, Michael Schlauraff.

Mit der Markusprozession in Bad Königshofen am Sonntag begannen in den katholischen Kirchengemeinden die sogenannte "Bittage". Von der Stadtpfarrkirche führte die Prozession zur Urbanischanze. Hier feierte Pfarrer Karl Feser bei strahlendem Sonnenschein den Sonntagsgottesdienst. Noch in den 1980er Jahren führte diese Markusprozession von der Stadtpfarrkirche nach Ipthausen, weiß Küster Waldemar Weber. Heute ist der Gottesdienst im Freien am Kriegerehrenmal von 1870/71 an der Urbanischanze, einem Rest der ehemaligen Festungsanlage von Königshofen im Grabfeld

Erstkommunionfeier in der Kirche Heilig Kreuz – In der Pfarrkirche Heilig Kreuz in Herbstadt führten Pfarrvikar Dr. Paul Mutume und Pastoralassistent Johannes Krebs am Sonntag zwei Mädchen und zwei Jungs zur ersten Heiligen Kommunion. Eltern, Geschwister und Paten waren gekommen und die Herbstädter Kirche war festlich geschmückt. Eine Blumengirlande machte den Altar zu einem besonderen Blickfang. Die Musikkapelle Herbstadt begleitete die Erstkommunionkinder, deren Eltern sowie den Altardienst mit Pfarrvikar Dr. Paul Mutume und Pastoralassistent Johannes Krebs in das Gotteshaus.

Projekt der Firmlinge – Elf Firmlinge haben sich am Samstag am Solidaritätslauf für das Projekt "Baumpflanzaktion gegen CO2 in Bad Königshofen" engagiert. Gelaufen werden sollten mindestens vier Kilometer, möglich war die doppelte Anzahl oder die Strecke gleich zweimal zu durchlaufen. Bei Temperaturen um die 25 Grad war der Lauf für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer teils doch recht anstrengend. Nur wenige gaben allerdings nach vier Kilometer auf, viele schafften die acht und andere machten sich sogar zweimal auf die gleiche Strecke

Sozialstationen Jahresbericht 2017 – Wenn Kreisgeschäftsführerin Angelika Ochs den Jahresbericht der drei Sozialstationen für den Landkreis Rhön-Grabfeld alljährlich vorlegt, dann kann man nur staunen, denn hier wird Enormes geleistet. Und das ist nun sogar "schwarz auf weiß" nachzulesen. Einmal im Jahr gibt es nämlich einen Einblick in die vielfältige Arbeit von St. Kilian in Mellrichstadt, St. Peter Bad Königshofen und St. Laurentius e.V. Bad Neustadt. Aktuelles Projekt ist ein Pflegeübungszentrum in Mellrichstadt. Angelika Ochs: "Es ist unser Zukunftsprojekt für ein Angehörigen- und Patientencoaching bei Eintritt einer Pflegesituation," sagt die Kreiscaritasgeschäftsführerin. Pflegebedürftige und Angehörige können dann bis zu 21 Tagen erfahren und üben, ob und wie Pflege umsetzbar ist.

Wenn am 28. Juni Weihbischof Ulrich Boom um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen und um 17 Uhr in der Pfarrkirche von Saal an der Saale das Sakrament der Firmung spendet ist das für die Firmlinge ein großer Tag. Schon seit dem vergangenen Jahr laufen dazu die Vorbereitungen, die auf drei Säulen aufgebaut sind: Glaube-Leben, Spiritualität und Firmpraktikum. In den vergangenen Monaten haben die Firmlinge schon einiges davon "abgearbeitet". So fand eine Fußwallfahrt von Wülfershausen zum Kreuzberg statt, es gab verschiedene Praktikas oder auch einen speziellen Jugendgottesdienst und als nächstes die "Nacht der Versöhnung."

Pfarrvikar Paul Mutume und sein Projekt: – Wenn Pfarrvikar Paul Mutume von seinem Heimatort Rubindi in Uganda erzählt, dann leuchten seine Augen und er kommt ins Schwärmen. Schnell merkt man, wie eng verbunden er mit Uganda ist. So ist es kein Wunder, dass ihm die Bevölkerung, vor allem die Kirche dort am Herzen liegt. Konkret sind es die Katechisten. Damit kommt der Pfarrvikar auf sein Fahrrad-Projekt zu sprechen, das ihm ein großes Anliegen ist. In Afrika sind die Ortschaften nicht so nahe wie Merkershausen oder Eyershausen, da müssen schon zwischen 10 und 15 Kilometer einfach bewältigt werden. Sie gehen diese Strecken zur Zeit zu Fuß, was natürlich ein erheblicher Zeitaufwand ist, vor allem, wenn man zu Kranken oder Sterbenden gerufen wird.

Osternachtsfeiern in den Kirchen – In den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden wurden traditionell die Osternachtsfeiern gehalten. Teils am Karsamstagabend, teils am Ostermorgen. In Bad Königshofen feierte Pfarrer Karl Feser am Karsamstag um 21 Uhr die Osternacht, in Eyershausen war es Pfarrvikar Paul Mutume. Immer ging zunächst die Segnung des Osterfeuers und die Segnung der Osterkerze voraus. Mit dem "Lumen Christi - Licht Christi" zog die Pfarrgemeinde in das Gotteshaus. Nach dem Lesungen der Osternacht dann das Gloria und Halleluja, bei dem die Glocken wieder läuteten und die Lichter in der Kirche angingen. Ein besonderer Blickfang war an den Kartagen aber auch in der Osternacht das Heilige Grab in der Pfarrkirche St. Wendelin in Eyershausen.

Beeindruckende ökumenische Gethsemane Nacht – Die Gethsemane Nacht in der Stadtpfarrkirche Bad Königshofen war in der Nacht des Gründonnerstag wieder eine besondere Hinführung auf den Kreuzestod Christi. An die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlugen am Ende der beeindruckenden Andacht zum Gründonnerstag, Nägel in ein großes Kreuz. "Nägel als Symbol der vielen Wunden, Sorgen, Schmerzen und Nöte, die die Menschen durchbohren, die Jesus am Kreuz für uns und alle trägt," sagte der evangelische Pfarrer Lutz Mertten.

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