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Kolping Begegnungstag 55 plus – "Es war ein schöner, erholsamer Tag... wir haben einiges Neues erfahren... die Bewirtung war ausgezeichnet... mir hat das Spiel "Adolph Kolping im O-Ton" sehr gut gefallen... Vor allem weil Peter Langer es verstanden hat die Person Kolping sehr gut zu charakterisieren..." Diese Aussagen hörte man am Mittwochnachmittag immer wieder und es zeigte, daß die Kolpingsfamilie Bad Königshofen, die den Tag in der Frankentherme vorbereitet hatte, Hervorragendes geleistet hat.

 Gut angenommen wurden am Nachmittag die verschiedenen Workshops. Dabei stellte sich Diözesanpräses Jens Johanni in einer Gesprächsrund, es gab Tanz und Begegnung und das schon traditionelle offene Singen mit der Prominentenband Bad Königshofen. Mit dabei auch Pfarrer Karl Feser und Clemens Behr.  Das Museum für Grenzgänger konnte mit Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert besichtigt werden, wer wollte, der stieg mit Türmer Thomas Blum zum 63 Meter hohen Turm der Stadtpfarrkirche, oder ließ sich von Kreiskulturreferent Hanns Friedrich die Stadtpfarrkirche erläutern. Das Gehirntraining wurde gut angenommen, ebenso die Stadtführung mit Wolfram Weigand oder auch Informationen aus erster Hand von Rasmus Brand vom BRK Bad Königshofen zum Thema "Erste Hilfe für Senioren: Schlaganfall oder Herzinfarkt - was tun? Die Angebote waren reichhaltig und sahen auch eine E-Bike-Fahrt, Mützen stricken oder einen Rundgang auf dem Baumlehrpfad vor.

 Die Lebensgeschichte des Gesellenvaters Adolph Kolping stellte in einem Ein-Mann-Theaterstück Peter Langer vor. Für seine Darbietung erntete er viel Applaus. In Bad Königshofen hatte er schon einmal diese etwas andere Lebensgeschichte von Adolph Kolping erzählt. Von der FrankenTherme gingen die Teilnehmer des Begegnungstages Kolping 55 plus dann zur Wallfahrtskirche Ipthausen, wo Pfarrer Karl Feser den Gottesdienst zelebrierte. Mit dabei Diözesanpräses Jens Johanni. Es war ein beeindruckendes Bild als die vielen Kolpingbanner auf dem Weg zur Wallfahrtskirche waren und mit den Teilnehmern in das Gotteshaus einzogen. Jeder erhielt dabei eine Blumenzwiebel, die nicht nur Thema einer Geschichte war, sondern auch an den Begegnungstag erinnern sollte.

Die Blumenzwiebel verglich Diözesanpräses Jens Johanni eingangs mit dem christlichen Glauben. Für viele sei es unverständlich, dass aus einer kleinen Zwiebel eine prächtige Blume werden kann. In der Geschichte, die Kilian Weigand, Adalbert Katzenberger und Sylvia Christ vortrugen ging es dann um ein Zwiegespräch zwischen einer Blumenzwiebel und dem Gärtner. Die Zwiebel wollte nicht verstehen, warum sie in die Erde gebracht werden muss, um zu neuem Leben zu erwachen. Das erkannte sie erst, nachdem sie als eine bunte Blume wieder aus der Erde kam.

Das nahm auch Diözesanpräses Jens Johanni zum Thema seiner Predigt und sagte, dass die Erde den Menschen das bringt, was sie brauchen. Dazu gehöre auch der Himmel, der Wind, Sonne oder Regen bringt. Der Prediger ging auf das Wort Jesu ein, der gesagt hatte: "Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen." Für die Menschen sei es undenkbar, dass die Erde einmal nicht mehr da sein könnte, "aber irgendwann ist unser blauer Planet nicht mehr da," sagte der Prediger und nannte auch das Leben der Menschen, das endlich sei. Die Aussage Christi sei  ein Zeichen der Hoffnung zeige auch, dass die Menschen in Reichweite der Ewigkeit leben. Dazu passe das Wort Adolph Kolpings: Was ich tun kann, will ich tun, damit die Hoffnung wachsen kann."  Text: Hanns Friedrich

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