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Eine kindgerechte Tauferneuerungsfeier gestalteten Dekan Andreas Krefft und Pastoralreferentin Karina Dietz in der Stadtpfarrkirche

An den Gedenktag der katholischen Kirche "Taufe des Herrn" erinnerte Dekan Andreas Krefft in seiner Ansprache an die Kommunionkinder 2024. Am Altar symbolisierte ein blaues Tuch den Fluß Jordan, in dem Johannes der Bibel zufolge Jesus getauft hat. Schon am Vormittag war der Dekan in Alsleben, am Abend in Gabolshausen. In Bad Königshofen waren zur Tauferneuerung nicht nur die Kommunionkinder, sondern auch deren Eltern und Taufpaten gekommen. Bei der Taufe habe Gott gesagt: Du bist mein und ich liebe dich. Im Leben mache man oft vieles falsch und dafür bitte man um Verzeihung. Die Kommunionkinder lasen selbst die Kyrie-Bitten, aber auch die Lesung und Fürbitten.

In seiner Ansprache ging der Dekan auf das Taufwasser ebenso ein wie auf das Taufkleid oder auch das Chrisamöl, mit dem der Priester ein Kreuz auf die Stirn des Kindes zeichnet. Zum Wasser sagte er, dass niemand ohne Wasser leben kann, weder Menschen noch Tiere noch Pflanzen. An Afrika erinnerte der Dekan, wo das Wasser sehr kostbar ist. Drei Liter pro Person werden pro Tag ausgegeben. Dann ging er auf die Taufe selbst ein und erwähnte die Unterlagen im jeweiligen Pfarrhaus, wo in den Matrikeln die Namen eingetragen sind, "damit sie nie vergessen werden." Die Taufkerze sprach der Dekan an, die nicht nur leuchtet, sondern auch Wärme spendet und im Dunkel die Angst vertreibt. Die Taufkerze sage auch, dass Jesus das Licht ist.

Auf das weiße Kleid, das ein Täufling symbolisch bekommt, ging Dekan Andreas Krefft ein und sagte den Kindern: "Das weiße Kleid sagt euch, dass jeder Jesus angezogen hat und Jesus sagt damit, dass jedes Kind ihm wertvoll ist."  Bei der Taufe werde auch Chrisamöl verwendet. Chrisam bedeute Jesus Christus. Deswegen werde jeder Täufling mit dem Chrisamöl gesalbt. Kinder und Paten gingen dann in den Chorraum, wo die Taufkerzen an der Osterkerze angezündet wurden. Paten und Kinder hielten gemeinsam die Taufkerze. Der Dekan zu den Paten gewandt: "Dein Pate, deine Patin zu sein, bedeutet, dass ich an dich denke, dir zur Seite stehe und dich mit guten Worten beschenke."  Schließlich habe Gott jedem Menschen zusagt, ihn zu lieben, der an ihn glaubt. Dazu gehörte dann auch das Glaubensbekenntnislied in der Messfeier zur Taufernneuerung.

Autor: Hanns Friedrich

 

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