logo pg Grabfeldbrücke

Bei, Kolpingwerk Treffen „Spätlese“ im großem Kursaal der Frankentherme Bad Königshofen wurde gesungen, informiert und vor allem gegenseitige Erfahrungen ausgetauscht.

Das ist auch der Hintergrund eines solche Treffens, sagt Bernhard Weigand, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bad Königshofen. So war es auch fast selbstverständlich, dass wieder die „Prominentenband“ am Nachmittag die Gemeinschaft zum Singen bekannter Lieder animierte, die Zugaben der Band forderten. „Das machen wir gerne“ sagte Bandleader Altbürgermeister Clemens Behr, der mit seiner großen Mannschaft gekommen war. Darunter auch Bad Königshofens ehemaliger Pfarrer Karl Feser.

Gekommen waren Kolpingmitglieder aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld, der Region Schweinfurt und Haßberge. „Spätlese-Beauftragter“ Valentin Weber freute sich über den guten Besuch von mehr als 120 Gästen und dankte der Kolpingsfamilie Bad Königshofen für die Ausrichtung des Tages. Dieser selbst sagte, dass man dies gerne übernommen habe. Bürgermeister Thomas Helbling begrüßte die Gäste in der Frankentherme und stellte kurz die Kurstadt vor.

Der Begegnungstag stand unter dem Thema „Kolping-Spätlese“, wobei Diözesanreferentin Sylvia Christ und Bildungsreferentin Judith Gläser mit einem „Regenbogenlied“ die Gäste im großen Kursaal zum Mitmachen animierten. Zettel in Regenbogenfarben mussten je nach Liedtext geschwenkt werden. „Ein wunderschönes, buntes Bild,“ kommentierte Silvia Christ. Birgit Schätzlein, Diplom-Sozialpädagogin (FH) und Referentin für Gefühlsmanagement, sprach über das Thema „Älter werden mit Gefühl“. Jede Kategorie von Gefühlen habe eine unbewusste/alte und eine bewusste/neue Botschaft, erklärte sie.

Wisse müsse man, dass man Gefühlen wie Traurigkeit, Wut oder Angst nicht ausgeliefert ist. Es gelte die Botschaft zu entschlüsseln, das darunterliegende Bedürfnis zu erkennen und sich dann darum kümmern. Im Lauf des Tages wurden aktuelle Veranstaltungen, Projekte und Aktivitäten vorgestellt, für die sich Kolping diözesan- und weltweit einsetzt. Die neue Bildungsreferentin Judith Gläser sagte den mehr als 120 Gästen, wo ihr Aufgabengebiet liegt und wie man sie kontaktieren kann.

Aktiv dabei waren die 120 Gäste beim Dalli-Klickspiel und konnten auch so manche Fragen, die speziell die Kolping Idee und das Kolpingwerk betrafen, beantworten. Die Besucher waren letztendlich rund um begeistert: „Danke für diesen tollen Tag“, „Ich bin so froh, dass ich dabei sein konnte“ oder „Es war eine wunderbare Gemeinschaft.“ Schon traditionell wurde der Begegnungstag mit einer Wort-Gottes-Feier in der Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Ipthausen beendet. Am Altar standen Diözesanpräses Diakon Jens Johanni, Bad Königshofens Pfarrer Stephan Frank, Präses der Kolpingfamilie Bad Königshofen, und Diakon Uwe Becker.

Regelmäßig organisiert der Arbeitskreis Kolping Spätlese regionale Begegnungstage mit einem thematischen Teil und einer Vielzahl an kurzweiligen und reizvollen Workshops. Dabei helfen viele Kolping-Verantwortliche zusammen, so dass ein beeindruckendes und mitreißendes Erlebnis garantiert ist. Schließlich sei das Kolpingwerk ein generationenübergreifender Verband. Ältere Menschen verfügen über ein großes Potential an Wissen, Lebens- und Glaubenserfahrung, Fähigkeiten und Fertigkeiten. „Kolping Spätlese will den Prozess unterstützen, mit diesem Potenzial tätig im Leben zu stehen und aktiv älter zu werden,“ sagte Spätlese Beauftragter Valentin Weber.

Autor: Hanns Friedrich

­