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In der Pfarrkirche von Herbstadt wurde Diakon Sebastian Krines verabschiedet

 Als einen Diakon, der zuhört, sich kümmert und sorgt, beschrieb Pfarrer Stephan Frank den scheidenden Diakon Sebastian Krines. Sechs Jahre war er in der Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke im Pastoralen Raum Bad Königshofen und hatte verschiedene zusätzliche Aufgaben, in der Zeit der Vakanz, die er alle vorbildlich gemeistert habe. In seiner Hand lag unter anderem auch die Firmvorbereitung und vieles mehr. Diakon Krines sei seinem Auftrag als Diakon voll und ganz gerecht geworden, nämlich das Evangelium zu verkünden und offen für die Menschen zu sein.

Auch wenn sein neuer Wirkungsort nun im Bereich Schweinfurt liege, sei man im Glauben verbunden. „Danke, dass Du den Menschen immer offen begegnet bis und dir Zeit genommen hast,“ sagte Pfarrer Stephan Frank. Somit sei er ein Diakon im besten Sinne. Der Geistliche war sich sicher, dass das, was Sebastian Krines gegeben hat, nun Früchte tragen wird. Von Schweinfurt aus könne er beobachten, wie der Pastorale Raum Bad Königshofen wächst und gedeiht.

Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Stephan Frank und Pfarrer Waldemar zelebriert. Mit dabei die beiden evangelischen Pfarrerinnen Tina Mertten (Bad Königshofen) und Julia Mucha (Aubstadt) sowie die Ritaschwestern. Eingebunden waren auch die Ministranten, die die Fürbitten übernommen hatten. An die Verehrung des Heiligen Sebastian erinnerte Pfarrerin Tina Mertten. Sie dankte dem scheidenden Diakon aber auch für sein Engagement bei ökumenischen Beziehungen. Dabei habe er immer auch den „Blick auf den eigenen Laden“ nicht vergessen. Natürlich mische bei der Verabschiedung auch ein bisschen Wehmut mit. Jedoch wünsche man Sebastian Krines an seiner neuen Stelle viele Erfolg und Freude. Beide Pfarrerinnen hatten dazu ein Präsent dabei, das Julia Mucha überreichte.

Gottesdienstbeauftragte Anja Ankenbrand sagte Diakon Sebastian Krines ein herzliches Dankeschön für seinen Dienst im Pastoralen Raum Bad Königshofen. Hier sei er Koordinator und Schriftführer zugleich gewesen. Jederzeit stand er mit Rat und Tat zur Verfügung. Das Wort Diakon komme aus dem Griechischen und bedeute übersetzt „Diener“. Sebastian Krines sei dem voll und ganz gerecht geworden, aber auch weit darüber hinaus ein Diakon, der mit Herz und Tatkraft unterwegs war. Neue Herausforderungen habe er gemeistert und die ökumenische Zusammenarbeit gefördert. Man habe gewusst, dass die Zeit mit ihm im Pastoralen Raum endlich ist und umso mehr würden ihm Ehrenamtliche und Hauptamtliche Dank sagen. „Du wirst uns fehlen als der, der mit dem Herzen unterwegs im Grabfeld war.“

Für Sebastian Krines sei seine Arbeite im kirchlichen Dienst eine Berufung. Das habe sich in all den Jahren deutlich gezeigt. Stets sei er ansprechbar und für andere da gewesen. Das sagte Bürgermeister Georg Rath und dankte, auch im Namen der Gemeinde Herbstadt. Als Erinnerung an seine Zeit im Grabfeld übergab er ein Bild der Kirche von Breitensee, gemeinsam mit einer Chronik. Sebastian Krines sprach von sechs schönen Jahren und davon, dass er sich im Grabfeld wohl und angenommen gefühlt habe. "Ich habe viel Offenheit und gute Gespräche erfahren, wofür ich sehr dankbar bin."I

Autor: Hanns Friedrich

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